Johannes ist Deutscher Vizemeister und fährt zur EM

| Erstellt von Michaela Kowalski | Rope Skipping

Nach langer Pause fanden am vergangenen Wochenende endlich wieder Deutsche Meisterschaften, Bundesfinale, Double Under Cup sowie Tripple Under Cup im Rope Skipping in Müllheim (Schwarzwald) in Präsenz und vor großem Publikum statt.

Die Springer Luna Leifeld und Johannes Kowalski von der Homburger Turngemeinde HTG konnten ihre hervorragenden Leistungen mit insgesamt vier Silbermedaillen und einer Bronzemedaille angemessen krönen.

Johannes begann seine ersten Deutschen Meisterschaften mit einer persönlichen Bestleistung von 86 Sprüngen in 30 Sekunden und belegte damit in der gemeinsamen Altersklasse 3 und 4 (12 bis 15 Jahre männlich) den 2. Platz. Er zeigte in allen drei Disziplinen einen sehr guten Wettkampf und gewann auch in der Gesamtwertung verdient die Silbermedaille. Mit seinem Freestyle (eine selbst zusammengestellte Kür auf 12 mal 12 Metern mit Musik) turnte er gekonnt mit vielen Schwierigkeiten und sicherte sich eine Bronzemedaille. Am Folgetag erturnte sich Johannes noch zusätzlich beim bundesweiten Double-Under-Cup mit 68 Doppeldurchschlägen in 30 Sekunden ebenfalls den 2. Platz.

Mit seinem deutschen Vizemeistertitel hat er sich für die Europameisterschaft in Bratislava vom 24. Bis 31. Juli 2022 in der Kategorie der Junioren (12 bis 15jährige) qualifiziert.

Vom Deutschen Turnerbund waren insgesamt 46 Vereine aus 8 Bundesländern am Start und die insgesamt rund 200 Teilnehmer/innen sorgten für eine tolle Stimmung in der Sporthalle des Ausrichters TuS Auggen in Müllheim. Auch Luna Leifeld präsentierte sich hervorragend den vielen Kampfrichtern und Zuschauern. Sie übertraf sich selbst in der Disziplin 3 Minuten Speed und gewann in einem Teilnehmerfeld von 17 Springerinnen (Altersklasse 16 bis 18 Jahre) die Silbermedaille mit 401 Sprüngen! In der Gesamtwertung aller drei Disziplinen belegte Luna den 4. Platz beim Bundesfinale (Breitensportvariante in Rope Skipping).

Mia Carolin Syguda und Ella Edel konnten aufgrund einer Coronaerkrankung nicht am Bundesfinale und an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen, obwohl sie sich hierfür qualifiziert hatten.